Wenn dein Körper zu dir spricht – Warum es Zeit ist, hinzuhören und deinem Herzen zu folgen

In unserem Leben gibt es Momente, in denen plötzlich Fragen auftauchen und dich nicht mehr loslassen. Fragen wie:

Wo will ich leben?

Mit wem will ich leben?

Wie möchte ich leben?

Und oft gehen diese scheinbar einfachen Fragen noch tiefer.

Was will ich wirklich?

Wer bin ich überhaupt?

Was macht mir eigentlich Freude?

Warum bin ich hier?

Gerade in Zeiten, in denen Unsicherheit und Ängste überall präsent sind, fühlen wir uns oft hin- und hergerissen zwischen zwei Bedürfnissen. Einerseits sehnen wir uns nach Sicherheit, nach etwas, das Halt gibt in stürmischen Zeiten. Andererseits spüren wir den Ruf nach Abenteuer, nach Wachstum, nach dem Sprung ins Unbekannte. Diese beiden Sehnsüchte scheinen oft im Widerspruch zu stehen und erzeugen in uns eine Spannung, die wir manchmal kaum aushalten.

Aber was geschieht, wenn wir diese innere Stimme ignorieren? Was passiert, wenn wir immer wieder wegschauen, uns weigern, die Hinweise zu sehen, die uns unser Körper so deutlich zeigt?

Dein Körper kennt deine Wahrheit

Ich selbst kenne diesen Zustand nur allzu gut. Immer wieder habe ich versucht, meine inneren Impulse zu ignorieren, einfach weiterzumachen, weil Veränderung Angst macht. Weil der Schritt ins Neue, ins Unbekannte unbequem erscheint. Doch eines habe ich dabei gelernt: Dein Körper lügt nie. Er schickt dir Signale – mal subtil, mal mit aller Deutlichkeit –, um dich auf den richtigen Weg zurückzuführen. Vielleicht zeigt er dir Stresssymptome, Unruhe, Müdigkeit, Schmerzen oder einfach nur ein dumpfes Gefühl von Unzufriedenheit, das sich nicht abschütteln lässt. All das sind Botschaften deiner Seele, die dir liebevoll, aber beharrlich mitteilen: „Hier stimmt etwas nicht. Schau bitte genauer hin.“

Früher oder später kannst du diese Signale nicht mehr ignorieren. Die Frage ist nicht, ob, sondern wann du bereit bist, ihnen zuzuhören. Denn dein Körper spricht, um dich zurück in deine Kraft, zurück auf deinen ureigenen Lebensweg zu bringen.

Kleine Schritte sind genug

Die größte Angst vor Veränderung entsteht oft aus dem Gefühl, dass wir sofort radikale Entscheidungen treffen müssen. Entweder schwarz oder weiß. Doch das stimmt nicht. Veränderung beginnt meist leise und sanft. Du musst nicht sofort dein ganzes Leben auf den Kopf stellen. Was es braucht, ist lediglich deine Bereitschaft, dich in Bewegung zu setzen – Schritt für Schritt. Zwischen Schwarz und Weiß gibt es unzählige Grautöne.

Was aber gibt uns die nötige Sicherheit, diese ersten Schritte überhaupt zu wagen? Für mich persönlich sind es meine Freundinnen und Mentorinnen. Menschen, die meinen Weg kennen, die mich verstehen und bedingungslos unterstützen. Menschen, die mich ermutigen, die mir Raum geben, auch wenn ich Angst habe, und die mir zeigen: Du schaffst das. Du bist nicht allein.

Gerade in diesen Momenten sind sie da, um mir die entscheidenden Fragen zu stellen:

Wo stehst du gerade?

Bist du wirklich noch auf deinem Weg?

Wo fühlt es sich gut und richtig an, und wo musst du vielleicht nachjustieren?

Wer begleitet dich auf deinem Weg?

Manchmal sehen wir selbst nicht klar. Wir alle haben diesen blinden Fleck und manchmal ist es fast schon ein Balken vor unseren Augen, den wir aber nicht sehen. Genau dann ist es wichtig, Menschen an unserer Seite zu haben, die diesen Weg bereits gegangen sind. Menschen, die wissen, wie sich Ängste und Unsicherheiten anfühlen, weil sie diese selbst erlebt und überwunden haben.

Ich bin unglaublich dankbar, genau solche Menschen um mich herum zu haben. Menschen, die mir liebevoll und ehrlich spiegeln, wo ich mich selbst blockiere und wo ich wachsen kann. Die mir die Wahrheit sagen, auch wenn sie sich vielleicht erst mal unangenehm anhört oder anfühlt. Oft besteht dann auch der erste Impuls darin, alles abzustreiten. Dann kommen häufig so Aussagen wie: „Ja, aber der andere …“ „Ja, aber das ist ja so gewesen …“ Ich habe mir für mich gemerkt, wenn ich so antworte: „Ja, aber …“ dann bin ich im Widerstand und das ist oft mein blinder Fleck. Meine lieben Begleiterinnen in diesem Leben kennen mich sehr gut und sie wissen, sie dürfen nachhaken, nachfragen, noch tiefer bohren … auch wenn mein „Ja, aber …“ kommt. Denn ich möchte das sogar, nur so kann ich mich verändern und weiterentwickeln.

Wie ist das bei dir? Hast auch du diese wertvollen Begleiter an deiner Seite, oder sind da vielleicht Menschen, die dich eher zurückhalten? Menschen, die sich selbst noch nicht getraut haben, ihre Komfortzone zu verlassen und deshalb Angst davor haben, dass du diesen Schritt wagst? Sagen sie dir die Wahrheit oder schweigen sie?

Sei dir bewusst, dass die Menschen um dich herum einen enormen Einfluss darauf haben, ob du wachsen kannst oder ob du feststeckst. Umgib dich deshalb mit Menschen, die deinen Mut stärken, die dein Licht sehen und die dir helfen, deinen Weg mutig und voller Vertrauen zu gehen.

Vertraue deinem inneren Kompass

Heute möchte ich dich ermutigen, auf die Signale deines Körpers zu hören. Sieh sie als liebevolle Hinweise, die dich zurück zu dir selbst führen. Frage dich regelmäßig und mit liebevoller Neugier:

Was brauche ich wirklich? Wo bin ich im Einklang mit mir selbst, und wo blockiere ich mich noch?

Und hier mag ich dir einen sehr – wie ich finde – wichtigen Tipp geben:

Beantworte dir diese Fragen immer schriftlich. Schreibe dir auch die dazugehörige Frage auf. Du wirst merken, durch das bewusste Schreiben ändern sich schon deine Antworten. Du wirst vielleicht schon dadurch mehr Klarheit bekommen.

Und erinnere dich daran: Du musst nicht sofort alles verändern. Ein kleiner, liebevoller Schritt ist für den Anfang genug, er wird dir den weiteren Weg offenbaren.

Höre hin. Trau dich, dein Herz zu öffnen. Wage es, mutig zu sein. Denn am Ende wartet genau dort deine wahre Freiheit und Erfüllung auf dich.

Und wenn du das Gefühl hast, ich könnte dich ein Stück auf deinem Weg begleiten, schreibe mir gerne oder buche direkt einen Kennenlerntermin 

Alles Liebe dir

Tanja